In der letzten Woche war unsere Sprachlernklasse in Meppen unterwegs. Ein Weg führte die Schüler*innen zur Caritas, um Spenden abzugeben. Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch des Theaterstücks “die kleine Meerjungfrau” im Theater Meppen.
Dies ist ein Tagesbericht von Vadym aus der Ukraine (Sprachlernschüler, 9d):
Wir sind mit unserer Klasse nach Meppen ins Theater gefahren. Um 8:00 Uhr sind wir zum Bahnhof gegangen, wo wir den Zug nehmen sollten. Leider hatte unser Zug Verspätung, aber wir haben auf ihn gewartet und die Zeit gut verbracht. Als wir ankamen, hat unsere Lehrerin, Frau Kässens, mit uns eine kleine Stadtführung durch Meppen gemacht. Wir hatten nicht viel Zeit, deshalb haben wir uns beeilt. Ihr fragt euch, wohin wir so eilig waren? Wir haben beschlossen, obdachlosen Menschen zu helfen, deshalb haben wir zusammen mit unserer Lehrerin alles Notwendige gekauft und es zur Caritas gebracht. Dort haben sie sich sehr gefreut und wir haben ein schönes Foto mit ihnen gemacht. Nachdem wir das Paket abgegeben haben, sind wir essen gegangen. Wir sind in die beste Bäckerei in Meppen gegangen, meiner Meinung nach. Direkt danach sind wir ins Theater gegangen. Dort haben wir viele Kinder getroffen, die ebenfalls mit uns zur Vorstellung gingen. Im Theater hat es allen gefallen, die Schauspieler waren großartig. Da die meisten von uns die Sprache nicht perfekt sprechen, war es nur teilweise verständlich. Alles war auf hohem Niveau. Nach dem Theater sind wir zurück zum Bahnhof gegangen. Auf dem Weg dorthin haben wir bemerkt, dass der Weihnachtsmarkt schon geöffnet war. Als wir zum Theater gingen, war noch alles geschlossen. Wir haben dort zusammen sehr leckere Pfannkuchen probiert. Leider hatten wir wenig Zeit und mussten zum Bahnhof, weil unser Zug bald ankommen sollte. Wir haben ein paar Fotos zusammen gemacht. Bei der Ankunft in Lathen haben wir noch frische Luft geschnappt, während wir zur Schule gegangen sind. Wir sind pünktlich zum Unterricht zurück in die Schule gekommen und haben auch dort noch eine gute Zeit verbracht. In der Schule haben wir miteinander gesprochen und alle haben gesagt, dass es ihnen sehr gefallen hat und dass sie noch einmal hinfahren würden. Natürlich haben wir während des Spaziergangs viel geredet, gescherzt, gelacht und uns vergnügt. Wir danken unserer lieben Lehrerin Frau Kässens und unserer Schule.“
Fotos: N. Kässens, Text: Vadym