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Zeitzeuge Manfred Casper begeistert unsere Schülerinnen und Schüler mit bewegendem Vortrag

Am letzten Freitag besuchte der DDR-Zeitzeuge und Autor Manfred Casper unsere Schule. In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung ermöglichte er den Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 8 und 9 einen eindrucksvollen Einblick in die Welt der DDR und deren repressives politisches System.

Casper erzählte von seinen persönlichen Erlebnissen und den Einschränkungen, denen er während seiner Jugend in der DDR ausgesetzt war. Besonders spannend für die Schülerinnen und Schüler war seine Schilderung der jährlichen „legalen“ Besuche bei seiner Großmutter in der BRD. Diese Besuche ließen ihn die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unterschiede zwischen der BRD und der DDR deutlich spüren. Mit nur 18 Jahren beschloss er daher, dem politischen System der DDR zu entfliehen.

Sein Fluchtversuch scheiterte jedoch, und er durchlebte in der Folge eine Reihe menschenunwürdiger Stationen, bevor er schließlich nach einigen Jahren in der BRD ein neues Leben beginnen konnte.

Durch seine bewegende Geschichte wollte Manfred Casper den Schülerinnen und Schülern vermitteln, wie wertvoll die Freiheit ist, die wir heute genießen. Er rief dazu auf, diese Freiheit zu schätzen und sich stets für deren Erhalt einzusetzen.

Wir bedanken uns ganz herzlich für den Besuch!

Text: Johannes Stevens, Foto: Günther Wilken

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